Der EBOB – ELTERNBUND OSTBELGIEN – steht für über 60 Elternratsorganisationen von Ostbelgien auf dem Infomarkt „Ehrenamt in Ostbelgien“ am 15. Sept. 2019 in Eupen.
Elternratsarbeit macht Spaß und ist ein wichtiges Ehrenamt – genau das will der EBOB an der Ehrenamtsmesse zeigen mit vielen Projektideen und coolen Videos von Schülern aus Ostbelgien.
Ehrenamt ist bunt, kreativ und vielfältig! Unter dem Motto „Engagement bewegt“ erleben die Besucher beim Infomarkt „Ehrenamt" die gesamte Vielfalt des Ehrenamts in Ostbelgien: Knapp 30 Ehrenamtsbereiche stellen ihre Arbeit und ihre Projekte vor. Vom Agora-Theater, über den Besuchsdienst, der Kontaktgruppe und dem Haus der Begegnung von St. Nikolaus, von Organisationen aus dem Jugend-, Umwelt- und Seniorenbereich, aus der Entwicklungszusammenarbeit und dem Sozialbereich bis hin zum Elternbund Ostbelgien.
Die Vereinigungen haben ein spannendes Programm zusammengestellt. Mit Leidenschaft tanzen Austauschschüler von Mexico und Belgien. Teakwondo demonstriert seine Dynamik in der Selbstverteidigung. Der EBOB zeigt Projektideen und coole Videos mit Schülern aus Ostbelgien und erklärt dabei warum Elternrat wichtig ist.
Der Ehrenamtsmarkt findet parallel zum Eupener Lambertusmarkt statt am Sonntag, 15. Sept. 2019, von 11 bis 18 Uhr im Ministerium Eupen, Gospertstraße 1.
Foto: "Bildausschnitt EBOB-Video: Warum ist Elternrat wichtig"?Die
Veranstaltung wird unterstützt
von
„europe direct“
Am 16. April hatte der PDS Elternrat die Aula in der Pater Damian Schule Eupen (PDS) gut vorbereitet und zahlreiche Eltern ostbelgischer Schüler strömten hinein. Nach einer kurzen Begrüßung der PDS Elternratspräsidentin Nicole Enders startete der 45-minütige Vortrag von Frau Dr. Mandana Biegi, Abteilungsleiterin der Studienberatung an der RWTH Aachen und Mutter von 3 Kindern, die teilweise auch schon studieren. Und so erhielten die Eltern denn auch viele praktische Tipps für den Umgang mit sehr unterschiedlichen jungen Persönlichkeiten. Da gibt es z.B. Isabella, die ganz genau weiß, was sie will, Elektro-Technik oder Maschinenbau – jedenfalls geht es in einen Ingenieurstudiengang. „Schön, eine Isabella zu haben, aber so sind die Wenigsten, die meisten Kids sind wie Johann“, betonte Dr. Biegi. Johann findet Jura interessant und Medizin, aber kann sich auch Betriebswirtschaftslehre vorstellen. Was steckt hinter dieser Vielfalt? Ist es vielleicht Prestige-Denken? Dr. Biegis Kernbotschaft an die Eltern ist jedenfalls: Nicht aus Geld-, Prestige-Gründen oder wegen der guten Jobaussichten ein Studienfach auszuwählen! Der Studiengang wird so nicht erfolgreich absolviert oder die Jugendlichen werden später in ihrem Berufs-Leben unglücklich und krank.
Die Eltern sollen hier mutig sein und die Leidenschaft und Interessen der Studienanwärter unbedingt in den Vordergrund der Ausbildungs-Entscheidung stellen. Und es gibt verschiedene Wege und Möglichkeiten, die für den Heranwachsenden das Richtige sein können: vielleicht noch etwas mehr in der Nähe des Elternhauses bleiben oder doch auch mal 1 Jahr in die Welt hinaus, eine Lehrlings-Ausbildung oder ein Studium…, gerade hier in der Euregio ist das Angebot grenzenlos und vielfältig.
Eltern sind die wichtigsten Beeinflusser ihrer Kinder bei der Studienentscheidung und Frau Dr. Biegi ist gerne bereit auch weitere Sekundarschulen in Ostbelgien zukünftig mit ihrem Vortrag zu besuchen.
Elvire Wintgens vom Jugendbüro Eupen rundete den Abend ab mit ganz praktischen Empfehlungen, wie die Eltern den Druck auf ihre Kinder rausnehmen können bei dieser so wichtigen Entscheidung: Gegenseitiges Vertrauen, viel über Berufsmöglichkeiten gemeinsam sprechen und auch zulassen, dass der Weg eben nicht immer ganz gerade geht, sondern auch über Umwege die Bestimmung für ein glückliches, ausgeglichenes Leben gefunden werden kann.
Zum Abschluss drängelten sich die Eltern bei einem Glas Sekt an der Auslage mit einer ganzen Menge an Berufsinformationen und mehrere Vertreter hiesiger Institutionen wie Infotreff, Kaleido, ZAWM oder auch vom Arbeitsamt und natürlich die beiden Referentinnen des Abends konnten den Eltern wichtige Tipps und Infomaterialien auch noch mit auf den Weg geben.
Am Dienstag, 21. Nov. 2017 hatte der EBOB in der Katharinenkirche einen „Marktstand“, um unterschiedliche Elternrats-Aktivitäten mehrerer Schulen vorzustellen.
Ehrenamt ist bunt, kreativ und vielfältig! Unter dem Motto „Engagement bewegt“ konnten Sie beim Infomarkt „Ehrenamt in Ostbelgien" die gesamte
Vielfalt des Ehrenamts in Ostbelgien erleben: Organisationen aus allen Ehrenamtsbereichen
stellen ihre Arbeit und ihre Projekte vor. Von Naturschutzorganisationen, über Elternvereinigungen, Jugendorganisationen, Hörgeschädigte bis hin zu zahlreichen Sozialinitiativen.
EBOB als Dachverband von Schul-Elternräten in Ostbelgien nahm auch am Infomarkt teil und repräsentierte diesen wichtigen Ehrenamts-Bereich.
„Bei allen Überlegungen zu Bildung und Schullandschaft ist das Schulleben hier in Ostbelgien ganz fest verwurzelt in der besonderen Lage der Region. Zum einen sind es die Nähe der Natur, die
unbedingt im Schulalltag eine wesentliche Rolle spielen soll, sowie auch die „grenzen“losen Möglichkeiten hier oder in den Nachbarländern, die es für ostbelgische Schüler nach der Schulzeit gibt.
Das setzt eine vielfältige, weltoffene und mehrsprachige Schul-Ausbildung voraus, die der EBOB gemeinsam mit Schule, Schülern, Politik und Gesellschaft in Ostbelgien weiter voranbringen
möchte.“
Mit über 60 Elternratsvereinigungen an den Schulen in Ostbelgien – verbunden im EBOB – machen die Elternräte einen großen Teil des Ehrenamts aus.
Es war ein schöner Tag und der rege Austausch mit den Besuchern und den anderen Ehrenamtlern am Infomarkt hat uns inspiriert.
Anlässlich des Weltlehrertages am 05.10.2017 veranstaltete der Unterrichtsausschuss des Parlaments der DG/ Regierung/ AHS einen Diskussionsabend zum Thema Lehrer - Schüler
Besonders interessant aus unserer Sicht die Diskussion am Ende (siehe Video), bei dem auch viele Infos z.B. von Minister Mollers gegeben werden, wohin der Weg gehen soll der Schulen in Ostbelgien.
Gestern fiel der Startschuss für die Anti-Mobbing-Campagne von KALEIDO in Eupen. Betroffene haben jetzt Ansprechpartner, an die sie sich wenden können und die zuhören und sich kümmern.
Auch der Elternbund ist der Meinung: Niemand darf mehr allein gelassen werden mit diesem leider weit verbreiteten Problem und Wegsehen oder Banalisierung ('gab's früher auch') darf unter keinen Umständen mehr akzeptiert werden.
Zu Beginn des impulsgebenden Kongresses im Kloster Heidberg gab es zwei schwungvolle Vorträge zu den Themen "Bürgerpartizipation - Mitreden, Mitentscheiden" und "Inwertsetzung und Transformation von Regionen".
Nachmittags besuchte EBOB den Workshop: Wer sind die "schwer erreichbaren Eltern"? Der Papilio-Elternclub stellt sein Konzept zur Eltern-Kind-Bildung vor.
Themen:
- Aufwertung des Ehrenamtes
- Mobilität
- Schutz der älteren Personen gegen seelische und körperliche Gewalt
- Übergang von der Eigenständigkeit in die Betreuung
- Übergang vom Schulalltag in das Arbeitsleben
- Leih-Omas, -Enkel, Tauschbörsen
- Status für Pflegeeltern
- Hürdenabbau für Eltern von Kindern mit einer Beeinträchtigung
- Ferien- und Betreuungsangebote für Kinder
- Tagesmütter- Kommunikation, RZKB, Familienwartelisten
Der "Rat für Familienleistungen" gibt ein Gutachten ab zum Thema Kindergeld, da es hier eine Neuregelung gibt, nach der dieses ab 2019 von der DG ausgezahlt wird.
EBOB ist vertreten beim "Netzwerk Ehrenamt", das von der Servicestelle Ehrenamt ins Leben gerufen wurde. Auch Infoveranstaltungen wie "Ich hab da mal 'ne Frage", bei denen über administratorische, steuerrechtliche und versicherungstechnische Fragen informiert wurde, was EBOB vertreten.
Dieser Vortrag war lebendig und ganz aus der schulischen Praxis heraus von der Mitbegründerin von Schule-im-Aufbruch Deutschland - gut besucht, auch von EBOB.
Diese Auftaktveranstaltung soll dazu dienen, Schwerpunkte, Zielsetzungen, Problemfelder und eventuellen Koordinationsbedarf zur kulturellen Bildung in der Deutschsprachigen Gemeinschaft abzuklären.
Einige Aktivitäten von EBOB der letzten Wochen - bitte wendet euch an die jeweiligen Ansprechpartner, wenn ihr noch Fragen dazu habt!
● Schon gehört? Ein Vortrag rund ums hören
–
EBOB-Vorstand Helmut hat
teilgenommen: http://ostbelgiendirekt.be/infotag-schon-
gehoert-was-man-alles-gegen-eine-hoerschwaeche-tun-kann-112955
● Zukunftskonferenz zur individuellen
Förderung
Dazu gibt es noch Folgeveranstaltungen - Teilnehmer an diesem Workshop: Helmut http://www.dgregierung.be/desktopdefault.aspx/tabid-3583/7663_read-48826/
● An dem Vortrag zur Mehrsprachigkeit in der DG hat Boris teilgenommen: http://www.dgregierung.be/desktopdefault.aspx/tabid-3583/7663_read-48689/
● Netzwerktreffen Ehrenamt (Nicole):
Was macht der Hohe Rat der Freiwilligen? Infos dazu HIER Die Ehrenamtsbörse EMJA hier http://emja.be
Vorträge zu Schule und Gesellschaft – Muriel und Nicole haben diese
Veranstaltung vom Unterrichtsausschuss des Parlamentes der DG besucht. http://www.pdg.be/desktopdefault.aspx/tabid-4008/7135_read-48620
● Beirat für Familien- und Generationenfragen
EBOB-Vorstand Boris ist zum Vorsitzenden dieses Beirates ernannt worden. Wir freuen uns, hier so gut vertreten zu sein! Ein Rat für Familienleistungen wird gegründet.
● HIV-Aufklärung (Astrid war dort)
Die Aids-Hilfe-Aachen war neulich zu Gast in Eupen - es ging in dieser interessanten Veranstaltung um die Aufklärung über HIV/
Aids.
https://www.facebook.com/keepcalmitsjustakiss/photos/?tab=album&album_id=1032
880136857999
Schulen können über Kaleido die Aids-Hilfe „anfordern“, wenn sie Interesse daran haben.
Ein Beispiel dafür, wie gute Kommunikation zwischen allen Beteiligten - Schulleitung,
Elternrat, EBOB, Ministerium, Schulkindern und Eltern ganz konkret Früchte getragen
hat und alle Kinder am Schulausflug ins Ausland teilnehmen konnten.
Es war im Frühjahr dieses Jahres, als die Grundschule von Manderfeld einen Ausflug
für ihre Kindergarten-Kinder plante. Da das Angebot vom Bubenheimer Spieleland
sehr verlockend war, der Schulgemeinschaft aber auch wichtig war, alle Kinder
mitzunehmen, eben auch die Asylbewerberkinder – setzte die Schulleitung alles daran deren Anträge für Auslandsreisen rechtzeitig einzureichen.
Gemäß einer europäischen Richtlinie dürfen auch Asylbewerberkinder an Auslandsreisen innerhalb der Europäischen Union teilnehmen. Für grenzüberschreitende Klassenfahrten besteht ein EU-weit einheitliches Formular, mit dem Schüler, die im Land des Reiseziels eigentlich visumspflichtig wären, auch ohne Visum einreisen dürfen. Bedingung: Sie müssen im Klassenverband fahren.
Muriel Vaessen, Vizepräsidentin beim EBOB und im Elternrat von Manderfeld, erinnerte sich daran, dass Klassenfahrten mit Asylbewerber-Kindern bei der EBOBVersammlung
Thema waren und das Unterrichtsministerium genaue Informationen dazu dem Elternbund hat zukommen lassen. Schon wurde alles in Bewegung gesetzt die Anträge auch rechtzeitig einzureichen. Muriel Vaessen vom Elternrat der Clara-Viebig-Schule empfiehlt die Anträge spätestens 8 Wochen vor dem Ausflug abzuschicken. Denn nach ca. 6 Wochen Wartezeit kam die positive Rückmeldung aus Brüssel, dass die Kinder vom Manderfelder Asylbewerberheim mit nach Deutschland fahren durften. Alle eingereichten Anträge wurden genehmigt. Die Administration hatte sich also gelohnt (Passbilder und Formulare).
„EBOB möchte, dass alle erfahren, dass es möglich ist Asylbewerber-Kinder
mitzunehmen auf Ausflüge ins Ausland. Gerade hier in unserem Grenzgebiet ist das
sehr wichtig! Insbesondere Schulausflüge fördern die Klassengemeinschaft und sind
somit ein wichtiger Teil der Integration.“
Zwei Jahre gibt es den Elternbund jetzt schon! Die Generalversammlung fand dieses Jahr im Süden der DG, in Amel statt (im Hotel Amel Mitte, welches zum gelungenen Abend mit tollem Service beitrug).
Neben der Wahl des Verwaltungsrates und der Aufnahme neuer Mitglieder waren natürlich auch die Tätigkeiten des EBOB des vergangenen Jahres Gegenstand der Gespräche. Darüber hinaus gab es viele Themen der Elternratsarbeit und des schulischen Alltags, die gut in gemeinsamer Runde angesprochen werden und ausgetauscht werden konnten.
Der Ausschuss III beschäftigt sich seit mehreren Monaten mit dem Thema "Was ist gute und gesunde Schule im 21. Jhd.?" Zu diesem Zweck kommen die Schulleitungen, Lehrer, Schüler und eben auch die Eltern im Rahmen dieses Meinungsbildungsprozesses zu Wort. Es soll eine Bestandsaufnahme der bestehenden Situation erstellt sowie Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Hierzu wurde dem Elternbund nach seiner Meinung zu fünf Punkten gefragt. Unsere Antworten finden Sie unten als Download.
Das offizielle Protokoll dieser Anhörung, welches vom Parlament erstellt wurde, finden unsere Mitglieder im "Mitgliederbereich".
siehe Rubrik "Themen"
Im März 2016 haben wir an einer Versammlung des sich in Gründung befindenden Elternrates der Maria Goretti Schule teilgenommen. Wir waren zu dritt vom EBOB anwesend und haben einige interessante Gespräche geführt.
siehe auch Rubrik "Themen"
Ende Februar besuchten einige Mitglieder des EBOB-Verwaltungsrates einen Vortag von Schule im Aufbruch - Deutschland. Der Vortragende war der inzwischen auch über das Schulthema hinaus bekannte Neurologe Prof. Dr. Gerald Hüther. Der Abend wurde organisiert vom Bildungswerk Aachen und fand in der 4. Aachener Gesamtschule statt.
Prof. Hüther ist kein Pädagoge, er möchte jedoch seine Erkenntnisse als Neurologe im Punkte Lerneffekt und Kreativität weitergeben. Kinder würden aus seiner Sicht an unseren Schulen in ein für die Schule passendes Lernsystem gepresst. Ob das Lernen jedoch anders erfolgreicher sein könnte, scheine oft nicht zu interessieren oder in der Menge unterzugehen. Dabei könnten Kinder leicht viele komplexe Abläufe in rasender Geschwindigkeit lernen, vor allem, wenn Sie es mit Begeisterung tun. Was zu der Frage führt: „Gehen unsere Kinder gerne zur Schule?“
Anschließend gab es eine sehr lebhafte Diskussion. Hier konnte man erleben, was die verschiedenen Schul-Teilnehmer für Fragen und oft Sorgen vortrugen. Lehrer, Direktoren, Eltern und auch Schüler zeigten, dass oft der Wille zur Veränderung des Schulsystems da ist, aber dessen praktische Durchführung von vielen kleinen Dingen abhängig ist und vor allem von der Zusammenarbeit aller.
Die EBOBler gingen mit einem guten Gefühl nach Hause, dass ganz klar Bewegung in das Thema Schule und Lernen gekommen ist und zwar in die Richtung, die auch der Elternbund vertritt: Das Kind und sein bestmögliches Lernen sollten im Mittelpunkt jeder Schule stehen. Was können wir tun? Unsere Schule dabei unterstützen, den Kindern mehr Spielraum/Entfaltungsmöglichkeit zu geben.
Übrigens trafen wir noch erfreulich viele Ostbelgier bei dem Vortrag, auch aus dem Unterrichtsministerium.
Danielle Goenen stellte dem Elternbund ihren Workshop "Lernen lernen" vor. Wir fanden ihn interessant und können ihn empfehlen.
mehr unter der Rubrik "Veranstaltungstipps"
Als Download eine kurze Beschreibung davon.
Der Elternbund trifft sich regelmässig mit dem Unterrichtsministerium zum Austausch über aktuelle Themen. Die Treffen sind für den Elternbund nicht nur sehr informativ, sondern wir fühlten unsere Anliegen und Standpunkte auch mit Interesse auf- und ernst genommen. Die Protokolle dieser Treffen können Mitglieder im Mitgliederbereich (Login) einsehen.
siehe Rubrik "Themen"
Ein erklärtes Ziel des Elternbundes Ostbelgien (EBOB) ist es den Austausch zu fördern zwischen den Eltern und Elternräten zu Lehrpersonen, Pädagogen, Schülern, Verwaltung und Politik sowie
das gegenseitige Vertrauen und Verständnis zwischen diesen Gruppen zu vertiefen. Bei der EBOB-Messe am Samstag, 25. April, fand genau dieses statt.
Ein reges Treiben herrschte an den zahlreichen Messe-Ständen in den vom Schülerrat so schön hergerichteten Räumlichkeiten des Internats des Zentrums für Förderpädagogik (ZFP). Eltern- und
Schülerräte, Lehrer, Direktoren, Pädagogische Fachkräfte aus der ganzen DG fanden sich an der EBOB-Messe in Eupen ein und auch Unterrichtsminister, Harald Mollers, nahm die Gelegenheit ausgiebig
wahr sich rege auszutauschen. Es gab ja auch spannende Themen, wie z. B das große Krabbeln des Elternrates aus Hergenrath. Die Läuseprävention läuft dort so gut, dass die kleinen Parasiten sich
seit einigen Jahren gar nicht mehr an die Hergenrather Kinderköpfe ran trauen. Bei der ZFP stellten der Eltern- und Schülerrat und die Lehrer ihre Arbeiten gemeinsam vor. „Der Schulweg soll
sicher sein!“ forderte der SGU-Elternrat für Eupen. Bilingual schon im Kindergarten „zu spielen“ ist dem ELTERNRAT des César-Franck-Athenäums aus Kelmis ein besonderes Anliegen. Ein beliebtes
Ziel für die ZAWM-Lehrlinge ist ein Auslandspraktikum z. B. in ….. . „Gewalt – Nein Danke!“ heißt das Präventions- und Selbstverteidigungs-Training, das der PDS-Elternrat jährlich den
PDS-Schülern anbietet. Bei Kaleido konnten sich die kleinen Besucher der Messe gleichmal gemeinsam mit ihren Eltern am Spieleangebot „ausprobieren“. Am Stand der französischen Schule spielten
hingegen die Classes Vertes eine wesentliche Rolle im Grünen…. Ganz oft ging es dann noch an den verschiedenen Themen-Ständen um Eltern- und Schülerratsarbeit im Allgemeinen, Hausaufgaben, neue
Lernwege, Schulessen und Holunderspielplätze mit deren Vor und Nachteilen. Und gerade in solchen Gesprächen kommen neue Ideen auf, wie das Schulleben für Kinder noch positiver gestaltet werden
kann.
Das Thema Schulverweis ist auch innerhalb des Elternbundes kontrovers diskutiert worden. Jeder kennt Schüler an seiner Schule, mit
denen es häufiger Konflikte gibt. Sei es, dass der Schüler mit anderen Schülern oft in Auseinandersetzungen verwickelt ist, sei es, dass es mit Lehrern und Direktion Konflikte gibt.
Glücklicherweise wissen wir aber auch aus Erfahrung, dass durch Gespräche mit den Eltern, mit dem Schüler, mit Eltern/Schüler und Direktion/Lehrer meist eine Lösung gefunden wird, mit denen alle
Beteiligten gut leben können. Wir vom Elternbund möchten, so wie alle anderen Beteiligten auch, dass miteinander nach Lösungen gesucht wird. Einem Schüler durch den Schulverweis zu signalisieren,
du gehörst nicht mehr dazu, du bist nicht mehr Teil der Gemeinschaft, ist ein Zeichen der Hilflosigkeit, der Ohnmacht. Denn es ist offensichtlich, dass die Schule einen Konflikt aus ihrer Welt
woanders hin verlagert hierdurch, aber der Schüler alleingelassen worden ist - mit unkalkulierbaren Folgen, nicht nur für ihn, sondern für das ganze Umfeld. Daher findet es der Elternbund gut,
dass dieses Thema einmal grundsätzlich angesprochen wird.
Viele Eltern würden sich und ihrem Kind sicherlich gerne helfen lassen durch Angebote, in denen sie - ohne Druck - Verständnis
entwickeln können für ihre familiäre und schulische Situation. Und auch lernen, z.B. sich mitzuteilen anderen gegenüber. Eine solche Anlaufstelle auch für Lehrer und oder Direktion mit einem
neutralen Berater/Mediator evtl. für alle gemeinsam sollte unbedingt vor dieser letzten Maßnahme – dem Schulverweis - in Anspruch genommen werden.
Ein Faltblatt wurde soeben konzipiert, das vom Elternbund und den Elternräten der Schulen gemeinsam genutzt werden kann.
Mitglieder können gerne Exemplare bei uns bestellen (siehe rechts oben).
Am 17.11.2014 hat der Elternbund einen Termin mit dem neuen Unterrichtsminister Mollers, Frau Reip (Kabinettschefin) und Frau Breuer (Beraterin in Schulfragen). Das Gespräch war konstruktiv und lebendig, wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
siehe Rubrik "Themen"